Das V-Label für Kosmetikprodukte

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Unter Verbrauchern wächst das Bewusstsein und Interesse für rein pflanzliche Produkte zur Schönheitspflege. Dies belegt bereits eine biopinio-Umfrage aus dem Jahr 2015. Allerdings erschwert die unzureichende Gestaltung der Inhaltsstofflisten auf den Verpackungen von Kosmetikprodukten die Einschätzung für vegan-vegetarische Verbraucher, ob ein Produkt für sie geeignet ist oder nicht.

Inhaltsstoffe werden nicht als tierisch ausgewiesen

Hinter den Stoffen, die oftmals in Form von kryptischen Nummern ausgezeichnet sind, verstecken sich zum Teil tierische Erzeugnisse. So wird für Lippenstift häufig der Farbstoff „C. I. 75470“ verwendet, besser bekannt als Karmin, der aus Schildläusen extrahiert wird. Auch über den Ursprung verschiedener Inhaltsstoffe bleibt der Kunde meist im Unklaren und kann daher nicht beurteilen, ob beispielsweise die Proteine in einer Gesichtscreme aus tierischen Quellen stammen.

Folgen mangelhafter Kennzeichnung

Durch eine unzureichende Kennzeichnung entsteht Unsicherheit unter Verbrauchern. Folglich erhalten Hersteller vermehrt Anfragen zu Inhaltsstoffen ihrer Produkte und müssen ihre Glaubwürdigkeit unter Beweis stellen. Viele Verbraucher beschließen hingegen aus Skepsis, gänzlich auf den Kauf bestimmter Produkte zu verzichten.

Das V-Label schafft Orientierung

Immer mehr Verbraucher orientieren sich an bekannten und unabhängigen Siegeln, die vegan-vegetarische Kosmetikprodukte auszeichnen, um sicherzugehen, dass Produkte aus rein pflanzlichen Rezepturen bestehen.

Das aus dem Food-Bereich bekannte V-Label wird ab Oktober 2017 auch zur Lizenzierung von Kosmetikprodukten eingesetzt. Das V-Label schafft Transparenz und Orientierung für Verbraucher. Durch die Lizenzierung mit dem V-Label erhöht sich somit auch die Glaubwürdigkeit von Kosmetikprodukten.

Unternehmen erhalten hier weitere Informationen zur Lizenzierung mit dem V-Label: www.v-label.eu/de/lizenzangebot-anfordern